Garmin Vivosmart 4 © Garmin

Gamin Vivosmart 4: Warnt bei Sauerstoffmangel

Garmin hat die neuste Generation des Activity trackers Vivosmart 4 vorgestellt. Spannend wird es mit neuen Metriken werden.

Nachdem Fitbit seinen Charge 3 vor kurzem vorgestellt hat, zieht Garmin jetzt nach. Mit dem Garmin Vivosmart 4(*) kommt ein weiteres Update einer bestehenden Produktreihe auf den Markt.

Die vierte Generation der Vivosmart(*) bringt alles mit, was ein Activity tracker heute können muss. Dein Puls wird über das Handgelenk den ganzen Tag über ermittelt und kann über das Geräte und die App ausgelesen und ausgewertet werden. Deine Schritte, Stockwerke und zurückgelegte Strecke werden gezählt und gegen ein Tagesziel gerechnet. Außerdem erhälst du eine Information, wenn du dich länger nicht bewegt hast. Auch dein Schlaf und deine Schlafphasen erkennt der Vivosmart(*) und zeigt dir diese in der App an.

Auch Sporteinheiten kann der Vivosmart(*) mit verfolgen und dir Informationen zu deinem Puls, der Pulsbereiche und verbrauchten Kalorien angeben. Aktuell ist die Handgelenksmessung aber immer noch schlechter als die Messung mit einem Brustgurt. Hier wird Garmins neustes Gerät vermutlich keine Ausnahme sein. Du kannst aber Brustgurte mit dem Geräte verbinden und dann nutzen.

Der Vivosmart(*) lässt sich mit deinem Handy verbinden und kann dir dann Benachrichtungen deines Handys anzeigen. Außerdem kannst du Anrufe mit SMS-Texten beantworten oder deinen Musikplayer fernsteuern.

Speziell bei Garmin bekommst du permanent einen Stresslevel berechnet, der sich aus deinem Puls und einigen anderen Faktoren berechnet.
Das spannendes Feature und die große Neuerung ist das so genannte Pulsoxymeter (Oder auch SpO2-Messung). Das ist eine Funktion, die bisher nur Garmin in der Premiumklasse der Sportuhren bei der Fenix 5(*) eingebaut hat. Polar soll das mit deren neuer Vantage-Reihe(*) bekommen und Fitbit hat den Sensor im neuen Charge 3 eingebaut, aber noch nicht aktiviert. Hier misst die Uhr während des Schlafs deine Sauerstoffsättigung und zeigt dir diese in der App an. Ob du auch eine Warnung während des Schlafes erhälst, wenn deine Sättigung zu niedrig wird, ist noch nicht klar.
Leider erfolgt die Messung (warum auch immer) nur über 4 Stunden während der Schlafphasen. Hier hätte ich mit mehr gerechnet. Aber vielleicht kommt das per Update nach. Du kannst aber auch tagsüber selbst eine Messung veranlassen.
Auch nett ist der Energielevel. Hierbei nimmt der Tracker einige Metriken und berechnet deinen „Body Battery“-Wert für den Tag. Also ein Energyniveau, dass über den Tag natürlich weniger wird. Damit kannst du schon morgens abschätzen, ob das ein produktiver Tag wird oder du einen Gang zurück schalten solltest. Das ganze wird dir als kleines Männchen mit einem Füllgrad angezeigt (Siehe das Beitragsbild). Also wirklich ein einfach zu verstehender Wert.

Der Vivosmart 4(*) ist bis zu 50 Meter wasserdicht und eine Akkuladung hält 7 Tage (Aber ohne die Schlafanalyse).
Er kommt in 2 Größen und kommt in den Farben Schwarz, Dunkelrot, Hellblau und Hellgrau.
Los geht es noch im September und kostet 140€.

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Fazit

Der Vivosmart 4(*) ist ein guter Kandidat für einen Activity Tracker im oberen Preissegment. Von den Funktionen bietet er alles, was ein Activity Tracker aktuell können muss. Gerade die Sauerstoffmessung und der Body Battery-Wert sind sinnvolle Neuerungen, die es so auf dem Markt der Activity Tracker nicht gibt. Die Akkulaufzeit ist absolut ausreichend und die „Smartwatch“-Funktionen sind Stand der Technik.
Als Sportgerät ist aber auch der Vivosmart(*) eher nicht zu gebrauchen. Wenn du wirklich Sporteinheiten und deinen Puls (plus sogar Strecke per GPS) auswerten willst, solltest du eher in Richtung einer richtigen Sportuhr gehen.

Ist die Vivosmart 4(*) als das „Must have“ der Activity tracker?
Bisher war die Schlafphasenerkennung bei Garmin aber schlechter als beim Fitbit Charge, der für mich aktuell die Alternative für den Vivosmart wäre. Auch gibt die App von Fitbit mehr her, da du hier zu vielen Werten auch Tipps und weitere Informationen bekommst. Wenn du also mehr Hilfe bei der Interpretation deiner Daten brauchst, ist Fitbit eher die Wahl.
Hast du schon eine Garmin Sportuhr oder planst eine zu kaufen, würde ich eher beim Hersteller bleiben un die Vivosmart(*) kaufen. Auch wenn du tagsüber oft kaputt bist und das im Augen behalten willst, würde ich den Vivosmart(*) aufgrund der Sauerstoffmessung und des Body Battery-Wertes empfehlen.

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